Die Grabben sind leicht zu erkennen an ihrem Häs aus schwarzen Filzfleckli, aufgelockert durch blaue und graue Fleckli, an den roten Strümpfen mit Glöckchen und der
schwarz-gelb-roten Maske mit langem Schnabel, die vom "Maske Tschudin" in Basel geschaffen wurde.
Die Grabben-Clique wurde 1964 gegründet und war die 3. Clique in dem seit 1958 bestehenden Narrennest Herten. Eine Gruppe von 10 Frauen, die bisher als Bären, Indianer, Neger und Rattenfänger
Fasnacht machten, organisierten sich und gründeten die Grabben. Das erste Häs hatte noch eine schwarze Stoffmaske und schwarze Strümpfe, aber nach 2 Jahren wurde das Outfit etwas farbiger gestaltet
und so bis heute beibehalten.
Abgeleitet wurde die Grabben-Figur von nistenden Vögeln, u. a. Grabben auf einem Felsvorsprung im Wald oberhalb von Herten.
Dieser Felsvorsprung wird im Volksmund "Grabbestei" genannt.
Auch der Hertener Narrenruf sowie das Narrenlied wurden davon abgeleitet, da der Grabb auch das Wappentier der Hertener Fasnacht ist.
Die Verbundenheit zum Dorf bringt aber auch das eigene Lied der Grabbe- Clique zum Ausdruck:
Von 1964 -1978 war Anna Zumsteg 1. Vorstand, Nachfolgerin wurde Kornelia Wehrle von 1978 -1998 , danach Michaela Kohler von 1998 - 2002 , 2002- 2018 Nadine Weber-Merkt seit dem 04.05.18 Marina
Wenk
Die Grabbe bestehen derzeit aus 30 aktiven Fasnächtlern. Von Anfang an war es eine reine Frauenclique und das soll auch künftig nicht geändert werden.
Engagement, Zusammenhalt und Spaß am Mitmachen sind bei den Grabben gefordert, wenn es daran geht, in der närrischen Zeit stets präsent zu sein, Arbeitseinsätze zu bewältigen, an verschiedensten
Programmen und Veranstaltungen teilzunehmen und sich auch während des Jahres zu gemeinsamen Unternehmungen zu treffen.